Leider hat sich mein Internet dazu entschieden, kurzfristig den Geist aufzugeben. Nachdem ich nun drei Tage lang versucht habe, das Sch****ding zu retten und einem Nervenzusammenbruch nahe war (meine Chanel Feuchtigkeitsmaske rettete mich daraufhin), bin ich nun in ein Internetcafé geeilt. Outfitposts folgen demnach später.
Der letzte Tag der Berlin Fashion Week ist ja schon drei Tage her, die Pariser Haute Couture Shows folgten auf leisen Pfoten (darüber berichte ich später), aber Highlight bleibt nunmal Highlight. Deswegen möchte ich euch nun trotzdem ein wenig verspätet meine persönlichen Highlights der letzten zwei MBFW-Tage zeigen. Voilà!
Anja Gockels Jubiläumsshow steht für femininen Style und farbenfrohe Eleganz. Lily Cole eröffnete die Kollektion mit den beeindruckenden Kombinationen. So ergänzt z.B. ein kurzer Blazer einen langen Rock.
Charakterstarke und feminine Coolness. Stark, sensibel, hohe Kunst der Mode: Das alles definiert Blacky Dress. Meine persönliche Lieblingskollektion der letzten beiden Tage.
Pure, klassische Schnitte gepaart mit farbigen Highlights dominieren die Kollektion von Kilian Kerner. Kilian lässt sich von seinen Emotionen inspirieren und dies sieht man auch an seinen Werken. Schleifen dekorieren Ziernähte, Schultern und Krägen. Achja: Auch Männer dürfen Pink tragen!
Kaviar Gauche, einer der Lieblingsdesigner von der Sängerin von Florence and the Machine, ist ein erfolgreiches Label, das unter anderem mit Swarovski zusammen gearbeitet hat und weitere Prominente Damen zu ihren Kunden zählt, und so erfolgreich schön ist auch die neue Kollektion.Wenn ichs mir leisten könnte, wär ich auch Stammkunde.
Marcel Ostertags Kollektion begeisterte nicht nur mit grossartigen Frisuren, sondern auch mit einzigartem Style! Leder, Grün und Bunfaltenhosen dominerten die neue Kollektion.
Vladimir Karalev war meine persönliche Überraschung der Fashion Week. Ich hatte vorher noch nichts von ihm gehört, war aber umso mehr begeistert von seiner Show. Die Outfits reichten von süss, androgyn, bin hin zu lässig. Würd ich auch gerne tragen...
Da ich ja ein kleiner Fan von schwedischer Mode bin, möcht ich euch Ida Sjöstedt vorstellen. Gratulation zu sovielen schönen Entwürfen! Geschmackvoller Kitsch, ironische Eleganz. Gefiel mir wahnsinnig gut. Es folgen gleich darauf noch zwei weitere Schweden: Diana Orving und Camilla Norback.
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Parsival Cserer gewann den "Designer for tomorrow Awards by Peek & Cloppenburg" und wurde deshalb besonders gespannt erwartet, jedenfalls von mir. Geometrie und Grafik verheiratet mit Kaschmir und Mohair. Ein Hauch Retroflair, Metalliceffekte, Ponchos sowie lange Mäntel waren zu bestaunen.
"Natura Obscura", diesen eigenwilligen Namen trägt die Herbst/Winter 11 Kollektion von Bllack Noir Die für mich wunderbar individuelle Mode des Labels begeisterte mich auch diesmal. Erdige Farben, organisches Weiss oder klassisches Schwarz dominerten die Entwürfe.
Assymetrische Symmetrie: Jawohl, ganz recht! Maicco glänzte mit Individualität und crazyness, so, wie ichs liebe! Das ist Kunst, Leute.
Auch am vierten und letzten Tage der Fashion Week konnte man unzählige Kunstinstallationen besuchen. Der Designer Michael Sontag präsentierte seine Kollektion an Puppen, um "ein cozy Gefühl" zu übermitteln. Bei soviel Kreativität raucht mir der Kopf, positiv gesehen natürlich.
So, nun hab ich euch mehr oder weniger alle Shows der wunderbaren Berliner Modetage gezeigt und zusammengefasst und hoffe, es hat euch überzeugt! Neben der Mode ist, wie berichtet, auch viel kulturelles und künsterlisches passiert. Mir jedenfalls bestätigen alle Shows wieder einmal, wie wunderbar Mode ist! ür mich ist Berlin auf jeden Fall eine Modemetropole, ein wenig intimer als Paris oder New York, aber oft auch individueller. Im TV wurde allerlei über Mode berichtet, über nackte Models bei Gaultier über diejenigen, die sowohl als Mann wie auch als Frau für die Designer laufen. Leute, Mode ist ein freier Ausdruck. Und wenn die Hüte nunmal im Vordergrund steht, na dann schickt die Models nackt raus. Alles ist erlaubt. Und das ist das Schöne an Kunst.
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