kunstart





















Ein Regenschirm,
nicht mehr,
meinerseits -
ich oder der Regen,
who knows.

Sitzleder wird hart,
mann,
dein Stuhl schwebt
sich so
unbequem,
in diesen Tagen:
Katzenengelsgesang.
Vorstellungsfähig?

Wunderschön -
grässlich-
ach, wie ist das
dasselbe.
Glänzt wie ein
kandierter Apfel,
mit deinen
Seefahrerbäckchen.

Ha! Tattoojungs sind
nicht mehr das,
was sie mal waren. Ha!
Aufgeweicht in Morast und
Moos.

Wie das
Moos,
dass deine
Schädeldecke
sowas von
liebkost.

Es ist dunkel -
mein Tag der Tage,
Liebes!

Hör auf zu
kichern,
kichern,
kichern,
wie tausend
Streifenpullis.

Nekropolit Generation
Brainwash, man –

Ohne
deine Empathie:
Schneckengehabe,
wie ein
vulgärer
Kuschelherrscher,
ungewaschen
noch dazu.

Werd bloss nicht maladig.

Alles, 
was du
tun musst,
ist,
deine innere
Wolke
auszuatmen,
ohne sie
zu werden.

(„Mann,
alles was du sein musst,
ist eine Wolke“)

(Kunstpause die Erste und Letzte)

Nekropolitinnen
bewohnen
die Banlieues –
wie sie’s immer
tun:

Ich will den Fensterwinter,
und die soziale Kälte,
mir entgegen springend,
wie die
Wahrheit
dieser
apokalytpischen
Pappschildertypen.

(Ach, die Nekropole:
Hipper als jedes Paris der Welt –
und ich glaube nicht an Geister)

Der Tod
hat was Abgedroschenes;

benetzt deine Lippen –
Salzwasser
lässt deine
Fische treiben,
wie du’s
zu obszön
treibst,
Kindchen.

One of Lazarus' chicks
Gigantisches
Loch
in meiner
Wand;
Du wolltest
deine letzten
Worte
aufhängen.
Selbstfindungsscheisse:
Mystisches
Gekicher
in den
Warteräumen.

Hemmungslos
rotzig 
mit glänzig
blutenden
Knien,
wie eine
Abhängige,
schon immer
gefallen,
reitest 
auf dem 
magischen Tier
deinen
sieben Leben
entgegen. 
"Sie winken mir zu, die 
gepflanzten Bäume
der Armen und Intellektuellen!"
Alle winkten sie,
auch ohne 
Hände.

"Drauf geschissen, wie aufs
Nichts und aufs
Sein!"

Abgeklebte
Fenster,
so ist es gut,
wartest,
wartest,
nur noch
auf die
Deadline. 

Dream,
dream,
dream!